Wer bestimmt Deinen Wert?

Wenn Du genauer hinschaust – wem erlaubst Du da, Deinen Wert anzuzweifeln?

Dein Bruder hat sich bis heute nicht von dem Schock erholt, dass er plötzlich nicht mehr der alleinige Prinz der Familie war. Deine Chefin kämpft ihr Leben lang vergeblich um die Anerkennung ihrer Mutter. Deine Tochter zweifelt an sich selbst. Dein kneifender Hosenbund ist nichts weiter ein Stück Stoff. Das Arbeitsamt ist Teil eines Systems, das sich weiß Gott noch steigern kann. Wenn sie nicht allesamt Unterstützung bräuchten (bis auf den Hosenbund – da brauchst Du sie), würden sie sich anders verhalten.

Wer darf also Deinen Wert bestimmen?

Besser nicht Du, wenn Du Dir so anschaust, wem Du die Deutungshoheit überträgst. Aber Du kannst Dich an die Stelle wenden, wo Dein unveränderlicher Wert gehütet wird.

Horch auf die Stimme in Deinem Kopf. Nicht die, von der Du ständig gesagt bekommst, dass Du nicht gut genug bist. Es gibt noch eine andere, leisere Stimme. Das ist die, auf die Du hören willst. Sie ist mit der universellen Macht verbunden, die uns leitet, wenn wir es mal schaffen, nicht dazwischenzufunken. Manche nennen sie Gott oder Himmel, andere die Quelle, das Licht oder den Fluss, die Bezeichnung ist egal. Du kannst sie in der Natur spüren und in der Musik hören. Sie ist immer auf Deiner Seite.

Was sagt sie über Deinen Wert?